Der 30. November ist der Festtag des heiligen Andreas. Der ökumenische Patriarchen Bartholomaios I. von Konstantinopel ist Nachfolger des heiligen Andreas, so wie Papst Franziskus Nachfolger des heiligen Petrus ist.

Die beiden Apostel Andreas und Petrus waren Brüder.

vgl. MT 10,2:

Die Namen der zwölf Apostel sind: an erster Stelle Simon, genannt Petrus, und sein Bruder Andreas, …

Τῶν δὲ δώδεκα (zwölf) ἀποστόλων (Apostel) τὰ ὀνόματά ἐστιν ταῦτα·πρῶτος Σίμων (Simon) ὁ λεγόμενος Πέτρος (Petrus) καὶ (und) Ἀνδρέας (Andreas) ὁ ἀδελφὸς (Brüder) αὐτοῦ, …

Jedes Jahr an diesem Tag gratuliert Papst Franziskus dem Patriarchen Bartholomaios I. von Konstantinopel in einem Brief. Papst Franziskus zitierte dabei seinen Vorgänger Johannes Paul II. und meinte: „Die Spaltung der Christen ist nicht zu rechtfertigen. Wir sollten uns gar nicht fragen, ob wir wirklich die volle Einheit der Christen anstreben sollten oder nicht. Vielmehr sollten wir uns fragen, ob wir überhaupt das Recht haben, gespalten zu sein!“*

In der Kirche von St. Andrä ist in der Decke die Berufung und Aussendung der Apostel, denen Andreas und Petrus angehörten, dargestellt.

Daher war dieses Jahr der 30. November ein ganz besonderer Tag für St. Andrä am Zicksee:

Es fielen der St. Andräer Adventmarkt und der Festtag des heiligen Andreas zusammen. Die St. Andräer feierten gemeinsam mit den Freunden des Klosters Maria Schutz sowie der Bruderschaft des Klosters Maria Schutz (Bericht).

*Quelle: https://www.vaticannews.va/de/papst/news/2019-11/papst-franziskus-orthodox-konstantinopel-andreas-oekumene-einhei.html