Seit nunmehr über 50 Jahren besucht Prof. Mag. Peter Mallat Jahr für Jahr den heiligen Berg Athos. Durch seinen Autonomiestatus genießt die griechische Halbinsel das Recht auf Selbstverwaltung, weshalb man auch von einer „orthodoxen Mönchsrepublik“ spricht. Selbst nach dem Beitritt Griechenlands zur EG bzw. EU blieben die Sonderrechte dieses UNESCO-Welterbes mit seinen 20 Großklöstern sowie mehr als 20 Skiten (= Mönchssiedlungen) und Einsiedeleien unberührt. So zählt der Athos bis heute nicht zum Steuergebiet der EU und verweigert per Gesetz seit fast einem Jahrtausend Frauen kategorisch den Zutritt auf sein Territorium. Männliche Besucher dürfen die Mönchsrepublik nur mit einer schriftlichen Einreiseerlaubnis betreten. Dennoch gibt es einige Pilger, die vom Berg Athos nicht mehr loslassen können und über Jahre regelmäßig dorthin wiederkehren.

Einer davon ist Prof. Mag. Peter Mallat, stellvertretender Vereinsobmann der „Freunde des Klosters Maria Schutz„, der durch seine regelmäßigen Besuche am Berg Athos in über 50 Jahren zahlreiche Freundschaften mit etlichen dort lebenden Mönchen geschlossen hat. Einige seiner Bekannten vom Athos sind mittlerweile bereits verstorben; geblieben sind jedoch viele herzliche Erinnerungen – zum Teil festgehalten auf Fotos – von denen Prof. Mallat bei seinem Lichtbildvortrag erzählen wird. Der Vortrag mit dem Thema: „Athos – heiliger Berg. Streifzug durch mehr als ein halbes Jahrhundert: persönliche Erlebnisse, Begegnungen, Eindrücke“ findet am Samstag, dem 2. März 2024 um 15:00 Uhr im Veranstaltungsraum der Marktgemeinde Sankt Andrä am Zicksee (Hauptstraße 3) statt. Die Begrüßung der anwesenden Teilnehmerinnen und Teilnehmer dieses Themennachmittages erfolgt durch unseren Vereinsobmann Pater Raphail (Vouvidis). Alle Interessierten (selbstverständlich auch Frauen!😉) sind dazu herzlich eingeladen!

Bild: Prof. Mag. Peter Mallat mit einem befreundeten Mönch am Berg Athos