Unter Einhaltung eines strengen CoV-Sicherheitskonzeptes besuchten Sternsinger der Pfarre Sankt Andrä am Zicksee im Rahmen der Dreikönigsaktion das ortsansässige orthodoxe Kloster Maria Schutz. Seit 1954 verbindet die Katholische Jungschar Österreichs so Jahr für Jahr lebendiges Brauchtum mit ihrem Hilfswerk zur Unterstützung sozialer Projekte in Entwicklungsländern.
Aus der Dreikönigsaktion ist mittlerweile ein kirchenübergreifendes Projekt geworden. Christen aller Konfessionen wie auch Gläubige anderer Religionen und Menschen ohne religiöses Bekenntnis freuen sich jedes Jahr nach Weihnachten über den Besuch der jungen Sternsinger. Ebenso verhält es sich in St. Andrä am Zicksee, wo sich Österreichs erstes und einziges orthodoxes Kloster befindet. Hier ist es bereits zur Tradition geworden, dass die in Begleitung von ehrenamtlichen Mitarbeitern der Pfarre St. Andrä am Zicksee von Haus zu Haus ziehenden Sternsinger auch das im Ort befindliche orthodoxe Kloster besuchen.
Abt Paisios (Jung) hieß die jungen „Königinnen und Könige“ herzlich willkommen
Aufgrund der nach wie vor grassierenden COVID-19-Pandemie und der damit verbundenen Vorsichtsmaßnahmen beschränkte sich der „königliche“ Besuch räumlich auf den Innenhof des Klosters. Umso herzlicher begrüßte der Abt des Klosters, Archimandrit Paisios (Jung), die St. Andräer Sternsingerkinder und freute sich mit seiner Bruderschaft über die vermittelte Botschaft und den überbrachten Segen.
Spendensammlung kommt Hilfsprojekten im Amazonas Regenwald zugute
Mit den bei der Dreikönigsaktion gesammelten Spenden werden jedes Jahr insgesamt mehr als 500 Hilfsprojekte in Afrika, Asien und Lateinamerika unterstützt. In diesem Jahr kommt die Sammlung besonders den indigenen Völkern im brasilianischen Amazonasgebiet zugute. Die dort beheimatete Bevölkerung leidet sehr unter den illegalen Rodungen und der damit einhergehenden Ausbeutung der vorhandenen Bodenschätze. Durch diesen Raubbau an der Natur ist ihr Überleben bedroht, außerdem wird die weltweite Klimakrise beschleunigt.
