Ollersdorf im Burgenland und Deutschkreutz waren die Ziele unserer diesjährigen Wallfahrt. Die Pfarrkirche von Ollersdorf ist Mariä Himmelfahrt geweiht und wird jedes Jahr zum Patronatsfest von tausenden Pilgern besucht, wie der zuständige Pfarrer Dechant Karl Hirtenfelder in seinen Grußworten an uns Wallfahrer aus dem Seewinkel betonte. Gegenüber der Pfarrkirche steht eine Marienkapelle, an deren Seite die Marienquelle sprudelt, eine Heilquelle, deren Ursprung auf tektonische Aktivitäten im frühen 17. Jahrhundert zurück geht. Der Legende nach wurde bei der Quelle seinerzeit eine Marienikone gefunden, die man heute als Altarbild in der Marienkapelle verehrt. Auch Ollersdorfs Bürgermeister Bernd Strobl hatte sich Zeit genommen, um unsere Pilgergruppe persönlich zu begrüßen und uns mit interessanten Details über seine Heimatgemeinde zu informieren. In der Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt fand als erster Höhepunkt unserer Reise eine Marienandacht statt, die Abt Paisios und Dechant Karl Hirtenfelder gemeinsam mit allen Wallfahrern feierten. Am Ende der Andacht wurde unseren verstorbenen Vereinsmitgliedern gedacht. Zum anschließenden Mittagsessen kehrten wir dann im benachbarten Gasthaus Holper ein, bevor es anschließend zu einer Rundfahrt durch die Thermenregion Stegersbach ging. Bürgermeister Strobl fungierte dabei als Reiseleiter, der die wunderschöne Gegend bei strahlendem Sonnenschein präsentieren durfte. Mit dem Besuch in der Nudelfabrik der Fa. Bischof endete unser Aufenthalt in Ollersdorf. Die nächste Station unserer Tagesreise war Deutschkreutz, wo wir mit dem dort beheimateten und überregional bekannten „singenden Pfarrer“ Kreisdechant Franz Brei gemeinsam eine Maiandacht feiern durften. Kreisdechant Brei segnete dabei jeden Pilger aus unserer Gruppe einzeln mit der Kreuzreliquie, die in Deutschkreutz als Patronatsreliquie verehrt wird. In der örtlichen Gebietsvinothek, dem „Vinatrium“, lud dann der Deutschkreutzer Bürgermeister LAbg. Manfred Kölly zu einer Weinverkostung. Sowohl der Bürgermeister von Ollersdorf als auch Bgm. LAbg. Kölly erwähnten in ihren Grußworten, wie sehr sie sich über die Errichtung eines orthodoxen Klosters in unserem Bundesland freuen und dass sie in ihren Gemeinden auch gerne ein Grundstück dafür zur Verfügung gestellt hätten.